Kennst du das auch, du möchtest so oft wie möglich auf Social Media deine Beiträge veröffentlichen und du hast einfach keine Ideen oder Inspirationen zur Hand? Um Ideen für Social Media zu kreieren, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Ich zeige dir im Beitrag, wie du Ideen auf Social Media finden und für dich ausarbeiten kannst.
Ideen auf Social Media finden
Wir haben vor, ein Projekt zu planen, sind motiviert und uns kann nichts abhalten, sofort die Kamera in die Hand zu nehmen. Im späteren Verlauf sind wir dann am Ort des Geschehens und wissen nicht so recht, was wir denn überhaupt Filmen oder Fotografieren wollen?
Also filmen oder fotografieren wir die Landschaft, machen unspektakuläre Kamerabewegungen und suchen zwanghaft nach der perfekten Aufnahme. Zu Hause angekommen sichten wir alle Aufnahmen und sind enttäuscht davon, was wir über den gesamten Tag produziert haben, kennst du das auch?
Es lag nicht an der Aufnahmequalität, nicht an deinen Kamerabewegungen oder der Bildgestaltung, der Grund der Enttäuschung liegt eher an der fehlenden Idee oder Inspiration.
Wenn wir vor einem Projekt kein Brainstorming gemacht haben und nicht in der Lage sind, zu visualisieren, wie das Endprodukt aussehen könnte, wie sollen wir dann wissen, was wir tatsächlich produzieren wollen? Anhand von einem Brainstorming können wir uns ein erstes Muster erstellen.
So gehen dir die Ideen auf Social Media nicht aus
Mach mal Folgendes: Nimm dir ein Stift und ein Blatt Papier und lege einen Begriff zu einem Thema fest, zum Beispiel Natur und mach dazu eine Mindmap. Auf der Webseite www.mind-map-online.de kannst du das auch digital anlegen und als PDF abspeichern.
So bekommst du einen ersten Überblick davon, was du zu diesem Thema oder Begriff machen könntest. Im Fall von unserem Beispiel könnte eine Mindmap so aussehen:
Das Moodboard
Ein Moodboard (engl. Mood = Stimmung, Board = Tafel) ist eine Art Mindmap in bildlicher Form, dabei stellst du zu deiner Grundidee passende Bilder oder Videos zusammen auf ein Board. Es hilft dir bei der Visualisierung deiner Idee und unterstützt dich dabei, deinen Fokus für das Projekt nicht zu verlieren.
Häufig stelle ich mir vor jedem Shooting oder Drehtag ein Moodboard zusammen, dieses besteht aus bereits fertigen Bildern oder Videos von anderen Creatorn. Du recherchierst also im Web bereits nach produziertem Content und fügst diesen in dein Moodboard ein, sofern der Content zu deinem Projekt passend ist.
Beispiel Moodboard
Seiten für die Inspiration
Es ist in unserer heutigen Zeit nicht mehr schwer, sich Ideen und Inspirationen zu holen, viel mehr hängt es davon ab, wo wir anfangen zu suchen. In unserer jetzigen Zeit haben wir Zugang zu etlichen Video- und Bildwebseiten, die uns auf unserer Suche behilflich sein können.
Ich werde dir im Folgenden einige Seiten zeigen, welche du nehmen kannst, um dich inspirieren zu lassen. Ich rate dir davon ab, etwas zu kopieren und es als dein Eigenes auszugeben. Das ist nicht nur illegal, sondern macht dich auch nicht zu einem guten Content Creator. Merke dir, dass sich inspirieren lassen, nicht kopieren bedeutet.
Pinterest – www.pinterest.com
Die Plattform Pinterest wurde 2009 von Ben Silberman und seinen beiden Kommilitonen Evan Sharp und Paul Sciarra ins Leben gerufen. Der Name Pinterest setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, nämlich »Pin« und »Interest«, mit den Pins sind sogenannte Reißnägel gemeint, die du an eine Pinnwand mit Bildern oder Notizen stecken kannst.
Pinterest ist eine Suchmaschine für Bilder und mittlerweile auch von kurzen Clips. Zusätzlich bekommst du auf Pinterest zahlreiche Anleitungen, Ideen und natürlich Inspirationen. Um dich inspirieren zu lassen, ist Pinterest in jedem Fall eine gute Anlaufstelle. Die Ideen und Inspirationen, die dir gefallen, kannst du mit einem Klick auf eine deiner Pinnwände abspeichern.
Mit der Pinterest App hast du deine gespeicherten Bilder immer mit dabei und bist für dein Projekt bestens vorbereitet. Zudem ist Pinterest vollkommen kostenlos und du darfst so viel pinnen, wie du möchtest. Ein absolut geniales Tool für jeden Content Creator.
Pexels – www.pexels.com
Die Webseite Pexels ist mehr als nur eine Stock-Footage Datenbank mit Videos und Bildern. Sie kann auch dazu dienen, dir viele Ideen mit auf den Weg zu geben.
Ähnlich wie bei Pinterest hast du die Möglichkeit, nach deinen gewünschten Begriffen zu suchen und bekommst eine Vielzahl an Content zugespielt. Diesen Content kannst du beispielsweise dazu nutzen, um dir mit den Bildern ein Moodboard aufzubauen.
Pixabay – www.pixabay.com
Ähnliche wie Pexels ist Pixabay eine Datenbank für Videos und Bilder, mit dem Unterschied, dass es dort zusätzliche Vektorgrafiken und Illustrationen gibt. Mit Millionen von hochwertigen Videos und Bildern ist Pixabay ein tolles Tool, um sich gute Inspiration und Ideen zu holen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kann aber durchaus sinnvoll sein, um den gefundenen Content abzuspeichern.
Zudem gibt dir Pixabay eine große Auswahl an Royalty Free Music (Lizenzfreie Musik), die du für deine Videos verwenden kannst. Beachte, dass du für gewerbliche Nutzung der Musik eine Lizenz kaufen musst, um keine urheberrechtlichen Schwierigkeiten zu bekommen.
Vimeo – www.vimeo.com
Der ein oder andere mag jetzt denken, dass Vimeo ein „kleineres“ YouTube ist, doch dem ist nicht so. Vimeo ist eine Plattform für Videos, die einen höheren Anspruch an die Creator fordert.
Das Alleinstellungsmerkmal ist hochwertig künstlerischer Content, mit dem du eine Fülle an professionellen Musikvideos, Dokumentationen, Animationen und Kurzfilmen bekommst.
Idealerweise kannst du dort, wie bei YouTube auch, deine eigenen Projekte einer großen Community von Creatorn zugänglich machen.
Filme & Serien
Mit deinen Lieblingsfilmen- oder Serien kannst du dich, für deinen Videocontent, ebenfalls inspirieren lassen. Dabei musst du selbstverständlich nicht das Rad neu erfinden und einen hochwertigen Kurzfilm daraus machen. Du kannst dir einzelne Stellen, die dir gefallen, heraussuchen und für dich in kurzen Clips verwenden.
Wenn beispielsweise ein Effekt, eine Kamerabewegung oder ganz einfach die Farbkorrektur dir zugesagt hat, lass es in deine nächste Content-Produktion mit einfließen. Natürlich gilt auch hier wieder, dass du nicht 1:1 kopieren sollst!
Bekannte Content Creator
Du folgst auf Social Media bestimmt nicht nur deinen Freunden oder Familie, sondern mit Sicherheit auch Leuten, die du bewunderst, für das, was sie machen. Von bekannten Content Creator, denen du folgst, kannst du nicht nur viel lernen, sondern auch deiner Inspiration freien Lauf lassen.
Möchtest du spannende Storys machen, oder ganz einfach wissen, wie tolle Urlaubsfotos aussehen können, dann sieh dir den Content von diesen Creatorn an, die sich in dieser jeweiligen Nische bereits einen Namen gemacht haben.
Ein kleiner Tipp am Rande, du könntest auf jeder Plattform einen separaten Account erstellen, auf dem du ausschließlich deinen Ideen und Inspirationen folgst. Damit vermischt sich dein Feed, z. B. bei Instagram, nicht mit den Beiträgen von privaten Accounts.
Fazit
Wie du siehst, kann es einfacher sein als gedacht, auf Ideen und Inspirationen zu kommen.
Nimm dir genügend Zeit, um deine Ideen zu sammeln. Denn nur so kannst du nachhaltigen und qualitativen Content auf Social Media produzieren.
Schreibe dir die Ideen für Social Media auf und kreiere einzigartigen Content!
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