Es gibt eine Vielzahl an Contentformaten, ich möchte dir in diesem Beitrag die besten für deinen Social-Media Auftritt präsentieren. Selbstverständlich richten sich deine Content-Formate an deine Zielgruppe und du musst entscheiden, welches Format du für sie nutzen möchtest. Entscheide selbst, welche Content Formate für Social Media für dich gut passen könnten.
Die besten Content Formate für Social Media
Wenn du deine Zielgruppe gut kennst, wirst du genau wissen, welche Content Formate sie von dir bevorzugen werden. Wenn du beispielsweise ein Landschaftsfotograf bist, wird deine Zielgruppe auch knackige Landschaftsaufnahmen von dir erwarten.
Vielleicht wollen sie auch wissen, wo diese Bilder genau aufgenommen wurden und mit welchen Kameraeinstellungen du gearbeitet hast.
Wenn du Wissen zu einem bestimmten Thema vermitteln möchtest, kannst du mit Videos und Infografiken arbeiten und wenn du sogar noch einen Schritt weitergehst, baust du dir zu deiner Nische einen eigenen Blog mit hochwertigen Beiträgen auf.
Es gibt viele Möglichkeiten, um sein bevorzugtes Content-Format zu wählen. Zunächst kannst du auch erst einmal alle Formate gegeneinander testen und schaust, welche Formate am besten performen konnten.
Im Folgenden zähle ich dir die gängigsten Content Formate für Social Media auf, mit denen du deine Reichweite und Bekanntheit steigern kannst.
Videocontent
Der Videocontent gewinnt bei vielen Plattformen zunehmend an Bedeutung und das nicht ohne Grund. In Zeiten von Instagram und Tik Tok war Video-Content noch nie wichtiger, um an Reichweite und Bekanntheit zu kommen.
Dabei musst du nicht extrem lange Videos produzieren, sondern kannst dich auf kurze Videos fokussieren von 10-60 Sekunden. Diese folgenden Ideen kannst du für genialen Video-Content nutzen:
- Erklärvideos, Anleitungen und Tutorials
- DIY (Do-It-Yourself) Videos
- Funktionsweise von Geräten vorstellen
- Comedy
- Musikvideos
- Blick hinter den Kulissen
- Vorher/Nachher Video
- Tipps & Tricks Videos für deine Zielgruppe
- Mitmachen bei Challenges
- Einen Kurzfilm erstellen
Lass dich von bereits bekannten Videos inspirieren und produziere deine Videos am besten mit einem Skript. Das Skript ist eine Unterstützung für Erklärvideos oder Tutorials sowie für einen gut geplanten Ablauf für die Videoproduktion.
Zudem kommst du mit einem Skript schneller an dein fertiges Ergebnis, da du nicht spontan improvisieren musst.
Infografiken
Auf meiner Instagram Seite »Filmen erklärt« (@filmenerklaert) arbeite ich sehr häufig mit Infografiken, die meiner Zielgruppe nützliche Tipps & Tricks, zu verschiedenen Themen in der Film- oder Fotografie Branche, geben. Die Infografiken sind deshalb so beliebt geworden, weil wir uns das vermittelte Wissen damit besser merken können.
Eine übersichtliche Gestaltung und Struktur ist natürlich die Voraussetzung für eine gute Infografik. Kurzum besteht eine Infografik aus passenden Bildern, Diagrammen oder Daten und so wenig wie möglich an Text, um ein Thema so leicht verständlich zu machen, wie es möglich ist.
Ich merke immer wieder, wie gut diese Beiträge ankommen, weil die Infografiken im Überfluss von meiner Zielgruppe gespeichert und geteilt wird.
Zusammenfassend kann ich dir also sagen, dass eine Infografik einen schnellen und verständlichen Überblick zu einem Thema geben soll. Lass mich dir von meiner eigenen Seite einige Beispiele geben, dabei arbeite ich sehr häufig mit Karussell Beiträge auf Instagram, bestehend aus zehn Slides.
Bilder und GIF
Hochwertige Bilder dürfen bei deiner Contentproduktion für Social Media natürlich nicht zu kurz kommen. Dabei kannst du entweder dich selbst und deine Persönlichkeit präsentieren, oder du arbeitest mit einem passenden GIF, das auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist.
Ein GIF bedeutet Graphics Interchange Format (zu deutsch: Grafikaustausch-Format) und kann durch eine Reihe von anderen Bildern zu einer Animation zusammengesetzt werden. Solche GIFs kannst du beispielsweise auf der Plattform Giphy erstellen.
Du kannst Bilder natürlich auch dazu nutzen, um Sachen aus deinem Alltag zu zeigen, das sollte jedoch auch interessant für deine Zielgruppe sein und nicht nur dein morgendlicher Kaffee, den du jeden Morgen posten könntest. Im Folgenden gebe ich dir noch weitere Beispiele zu verschiedenen Bildideen:
- Vorher/Nachher Bilder
- Persönliche Bilder
- Bilder deiner Dienstleistung
- Prozesse visualisieren
- Karussell Beiträge
- Bewegte Animation (GIF)
- Screenshots zu relevanten Themen
- Bilder von Reisen
- Zitate und Sprüche
Es kann durchaus viel Zeit erfordern, eigene Bilder zu produzieren und falls dir die Zeit fehlt, eigene Bilder zu schießen, kannst du dich an Stock Footage Plattformen wie beispielsweise Pexels, PixaBay, Shutterstock etc. bedienen und eine Lizenz kaufen, damit du diese Bilder auch gewerblich für deine Plattformen nutzen darfst.
Beachte, dass du Bilder aus dem Web nicht einfach verwenden darfst, denn sonst verletzt du unter Umständen das Urheberrecht des Erstellers.
Memes
Ein Meme ist ein Bild oder Video mit einem themenspezifisch hinzugefügten Text. Ganz gleich, ob es sich um gesellschaftliche Themen, aktuellen Ereignissen, verschiedene Redewendungen oder um lustige Situationen handelt, ein Meme kann – wenn es Anklang bei den Zuschauern findet – viral gehen und millionenfach von anderen Personen geteilt werden.
Sehr häufig haben Memes auch einen ironischen Beigeschmack, oder es wird verpackt mit schwarzem Humor, was bei sehr vielen durchaus gut ankommt, da diese Memes auch oft gespeichert und weitergeleitet werden.
Wenn du vor hast, ein Meme zu erstellen, dann überlege dir zunächst, ob dieses zu deiner Zielgruppe passt. Hier habe ich dir ein Fallbeispiel dazu:
Fallbeispiel Filmemacher
In unserem Fallbeispiel schlüpfen wir in die Rolle eines Filmemachers, der nach einem sehr langen Prozess ein Video mit Effekten, Übergängen, passenden Soundeffekten und der passenden Musik fertiggestellt hat.
Du bist motiviert, da dieses Projekt endlich fertig ist und du es deinem Kunden übergeben kannst, du denkst dir »Jetzt noch schnell das Video exportieren im richtigen Format und dem Kunden schicken«.
Du gehst zurück in das Projekt und klickst auf „Exportieren“ und auf einmal friert das Programm ein, du weißt, wenn du jetzt auf „Sofort beenden“ klickst, sind viele Änderungen und Schnitte nicht fertig, da du nicht gespeichert hast.
Also musst du warten, bis dich das Programm wieder von alleine fängt. Dieses Problem ist ein häufiges unter Filmemachern, daraus könnte dieses Meme entstehen, was du hier als Beispiel siehst:
Wie du Memes am besten auf Social Media nutzen kannst, habe ich dir in diesem Blogbeitrag geschrieben.
Podcast
Hörst du manchmal während einer langen Autofahrt, auf der Arbeit oder beim Wohnungsputz einen Podcast, um dich unterhalten zu lassen, dir Wissen anzueignen oder einfach, um dir ein gewisses Thema anzuhören?
Während meiner freien Zeit höre ich des öfteren einen Podcast, um mich zu vereinzelten Themen weiterzubilden. Ein Podcast ist die audiovisuelle Contentform, mit denen du deiner Zielgruppe wortwörtlich im Ohr sitzt und eine gewisse Nähe zu ihnen aufbauen kannst.
Für einen Podcast brauchst du zunächst ein Mikrofon, ein Thema und deine Stimme. Zusätzlich benötigst du noch eine Hosting Plattform, damit dein Podcast online gehen kann, ich kann dir die App Anchor empfehlen, dort kannst du mit deinem Smartphone einen eigenen Podcast erstellen.
Ansonsten gibt es noch folgende Plattformen, wo du dein Podcast veröffentlichen kannst:
- Captivate
- recordJet
- Buzzsprout
- Podigee
Blogbeitrag
Ein Blogbeitrag kann sehr gut dafür genutzt werden, um ein ganz bestimmtes Thema ausführlich zu erklären. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, von den Suchmaschinen gelistet zu werden, so kommen mehr Besucher auf deine Seite und werden auf dich aufmerksam.
Wenn du mit sogenanntem »Evergreen-Content« arbeitest (Content der nicht veraltet), kannst du immer wieder Traffic auf deine Beiträge bekommen, ohne sie je wieder Neuschreiben zu müssen.
In einem Blogbeitrag könntest du neben Anleitungen, Reviews und Infografiken auch Erfahrungsberichte oder ein e-Book veröffentlichen.
Ich habe meinen Blog mit WordPress aufgebaut mit einem passendem Theme dazu, dazu benötigst du lediglich ein Hosting Service, bei dem deine Seite und Domain angemeldet ist und das kostenlose Paket von WordPress und schon kann es losgehen mit deinem eigenen Blog.
Mit deinem Blog kannst du auch Geld verdienen, indem du ihn monetarisieren mit passenden Affiliate Links oder Werbebannern. Zusätzlich kannst du mit deinem Blog auch eigenen Produkte anbieten und deine Zielgruppe, mit einem Blogbeitrag, darauf aufmerksam machen.
e-Book
Ich habe für meine Zielgruppe bereits ein e-Book erstellt, dort ging es um verschiedene Lichttechniken, oder um die besten Tools für Content Creator. Ein e-Book kannst du dazu nutzen, um beispielsweise deine E-Mail Liste aufzubauen, mit der du im späteren Verlauf auch Geld verdienen kannst.
Die Vorteile eines e-Books liegen auf der Hand, im Gegensatz zu gedruckten Büchern ist das e-Book sofort verfügbar und auf allen Geräten mit dabei.
Zudem hast du keine Produktionskosten und benötigst keinen Verlag für die Veröffentlichung. Mit dem e-Book gibst du deiner Zielgruppe einen Mehrwert in digitaler Textform.
Webinar
Bei einem Webinar versorgst du deine Zielgruppe mit deiner Expertise zu einem bestimmten Thema. Das Webinar hat den Vorteil, dass du deiner Zielgruppe deine Persönlichkeit zeigen kannst.
Zudem haben sie ein Gesicht vor Augen, was authentischer wirkt als jeder Ratgeber auf deinem Blog.
Du hast die Wahl zwischen einem bereits aufgezeichnetem Webinar, oder einem Live Webinar, der Vorteil an einem Live-Webinar, ist die sofortige Interaktion mit deiner Zielgruppe beispielsweise bei aufkommenden Fragen kannst du sofort die Fragen der Personen beantworten.
Abschließend möchte ich dir sagen, dass Webinare sehr gut geeignet sind zum Verkaufen für deine erstellten Online-Kursen.
Fazit Content Formate
Es gibt natürlich noch viel mehr Contentformate, die du nutzen kannst, ich habe dir meine gängigsten aufgezählt, mit welchen ich am meisten zu tun habe. Welches Content Format du wählst, das bleibt allein dir und deiner Motivation überlassen.
Ich persönlich sehe diese Formate als ein Spinnennetz an, in dem alles miteinander verknüpft ist und zusammenhängt.
Wenn ich also einen Blogbeitrag schreibe, verarbeite ich ihn später zu einem Karussell Post auf Instagram und kann ihn irgendwann für ein e-Book nehmen. Aus einem e-Book oder Blogbeitrag hat man schon mal ein Skript für einen möglichen Podcast.
Du siehst, es gibt die Möglichkeit, diese Content Formate miteinander zu verknüpfen, somit musst du dir nicht ständig für jedes Format neue Themen überlegen.
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